Freitag, 29. März 2024

112 Jahre 3. Artikel

Heute befassen wir uns mit den Arten der Alarmierungen, die damals wie heute nötig sind,
damit im Einsatzfall die Mitglieder der Löschgruppe sofort informiert werden können.
In den Anfangsjahren erfolgte dies durch Hornisten, die im Alarmfall sprichwörtlich ins
Horn tuteten.
Im Jahr 1931 wurden die Mitglieder der Einsatzabteilung an einer Alarmleitung angeschlossen.
In den Wohnungen der Kameraden wurde ein Summer installiert, der durch die Hauptwache
an der Friedenstrasse im Einsatzfall ausgelöst werden konnte.
Im Jahr 1951 wurde auf dem Hause des damaligen Brandmeister Heinrich Burs eine Alarmsirene
installiert. Dadurch konnten die Einsatzkräfte, auch ausserhalb ihrer Wohnungen alarmiert werden.
In den Folgejahren wurde im Einsatzfall parallel zum Sirenenalarm auch mittels Telefonkette alarmiert,
da immer mehr Einsatzkräfte durch den Strukturwandel nicht mehr im Stadtteil Buchholz
arbeiteten. Oft übernahmen dann die Frauen der Kameraden diesen wichtigen Telefondienst.
Im Jahr 2004 erfolgte ein technischer Meilenstein, indem die Alarmierung auf digitale Funkmeldeempfänger (DME)
umgestellt wurde. Zeitgleich wurde die Sirenenalarmierung abgeschafft. Seitdem tragen alle Mitglieder der
Einsatzabteilung diesen Meldeempfänger bei sich und können im kompletten Bereich der Stadt Duisburg sofort
über einen Einsatz informiert werden.
 
Die erste Generation von Funkmeldeempfänger war noch recht einfach gehalten,
da hier nur fest eingespeicherte Texte wiedergegeben werden konnten.
Hier wurde unterschieden in „Einsatz mit Sonderrechte“, „Einsatz ohne Sonderrechte“, „Wachbesetzung“ und „Probealarm“. Die Leitstelle konnte in den Anfangsjahren über ihren digitalen Alarmgeber (DAG), eine bestimmte Löschgruppe, den Löschzug, oder selektiv den Löschzugführer ansprechen.
Ab 2004 wurden dann Textmelder angeschafft, wo neben den oben genannten Informationen, auch
das Einsatzstichwort und die Einsatzadresse angezeigt wird. Durch die nun vorhandene Textanzeige, wurde nun auch Fahrzeugschleifen eingeführt. Damit können z.B. während des Dienstabend, einsatzbereite Löschfahrzeuge alarmiert werden, ohne dass der ganze Löschzug
mitinformiert wird.
 
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