Der Löschzug 710 besichtigte Donnerstagabend mit 21 Teilnehmern die Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) in Huckingen. Nach der Begrüßung durch die Werksfeuerwehr erhielten wir zuerst einen kurzen Einblick in die Roheisen Produktion bis hin zur modernen Stahlerzeugung.
Als erstes durften wir die Gebäude und die Feuerwehr Fahrzeuge der HKM Werksfeuerwehr besichtigen. Der Werksfeuerwehr Fuhrpark von HKM muss sehr speziell sein, um die Anforderungen an ein Stahlwerk zu erfüllen.
Anschließend besuchten den eigenen HKM Hafen am Rhein, weiter ging es dann zur Hochofen Besichtigung. Die Teilnehmer waren sehr interessiert den Eindrücken mit viel Feuer und Hitze der Stahlproduktion. Das Stahlwerk durfte natürlich in Besichtigungsprogramm nicht fehlen.
Sehr beeindruckend für den Löschzug war der Anblick von einem Hochofen Abstich und der Betrieb der Konverter im Stahlwerk bei dem aus Roheisen mit Zugabe von Schrott dann Stahl erzeugt wird.
Hier noch einmal herzlichen Dank an die Werksfeuerwehr für die sehr interessante und informative Führung bei HKM.
Der Löschzug 710 wurde um 17:00 zu einem Wohnungsbrand nach Wanheimerort alarmiert. Mit 8 Kameraden sind wir zu dem Brandeinsatz ausgerückt.
Die Berufsfeuerwehr hatte die Lage schnell unter Kontrolle und ca. 10 Minuten wurde der Löschzug 710 durch die Leitstelle wieder abbestellt, ohne tätig zu werden.
Gegen 13:00 Uhr wurde neben den Löscheinheiten 1, 6 und 7, der Löschzug 710 zu einer Brandmeldung in einem Duisburger Klinikum alarmiert.
Nach der bestätigten Feuermeldung, wurden weitere Einheiten zur Einsatzstelle beordert. Insgesamt setzten wir 3 Trupps im Innenbereich ein, die mit einem Multigaswarngerät unter schwerem Atemschutz die Räumlichkeiten über der Brandetage auf Rauchgasausbreitung kontrollierten. Dabei wurden wir von weiteren zwei Trupps vom LZ610 unterstützt. Nachdem alle Räumlichkeiten auf Rauchfreiheit überprüft wurden, nahmen wir alle Maßnahmen zurück und rückten gegen 14:30 Uhr wieder ein. Der LZ710 war mit 12 Kameraden im Einsatz.
Ein Einsatz im Duisburger Süden beschäftige am Morgen die Feuerwehr. Mehrere Einheiten der Berufsfeuerwehr waren vor Ort eingesetzt.
Durch den Löschzug 710 wurde die Wache 7 in Buchholz besetzt und stellte somit den Grundschutz sicher. Wir waren mit 11 Kameraden in der Zeit von 5:20 Uhr bis 10:00 Uhr im Einsatz.
Der Löschzug 710 wurde um 14:20 zu einem Verkehrsunfall auf der BAB A3 in Fahrtrichtung Oberhausen, zwischen der AS Wedau und dem AK Kaiserberg alarmiert.
Die Feuerwehr Ratingen, die für den Autobahnabschnitt zwischen Kreuz Breitscheid und der Anschlußstelle Wedau zuständig ist, hat den Einsatz auf Duisburger Stadtgebiet übernommen. Somit konnte der Löschzug 710, ohne tätig zu werden, nach 10 min wieder einrücken.
Der Löschzug 710 hat auch in diesem Jahr während der Martinsumzüge die
Brandsicherheitswachen übernommen. In den Stadteilen Buchholz, Wanheim,
Stadtmitte und Bissingheim waren wir bei 6 Schulen und einem Kindergarten
eingesetzt. Die Bilder zeigen das Martinsfeuer der Grundschule Böhmerstr. in
Buchholz.
Die Löschgruppe Buchholz hat am Donnerstagabend mit 16 aktiven Kameraden, auf dem THW-Gelände im Duisburger Süden, eine Übung durchgeführt.
Folgende Einsatzlage wurde von der Leitstelle per Funk übermittelt:
Ein LKW Fahrer wurde beim Abstellen und Sichern seines LKWs, von seinem eigenen Fahrzeug eingeklemmt.
Nach Erkundung durch den Gruppenführer stellte sich heraus, dass der Fahrer bewusstlos und eingeklemmt unter dem Hinterachse vom Sattelauflieger lag. Der Fahrer wurde sofort durch den Melder betreut.
Aufgrund der eintretenden Dunkelheit, wurde die Einsatzstelle mit Beleuchtungskomponenten von HLF und TLF ausgeleuchtet. Nun wurden die
Vorbereitungen getroffen, um durch Anheben des Aufliegers den Patienten befreien zu können.
Das Fahrzeug wurde mitUnterlegkeilen gegen „wegrollen“ gesichert, zeitgleich musste mit Rüstholz die Distanz zwischen Strasse und Fahrgestell reduziert werden, damit das Hebekissen effektiv einsetzen
werden konnte. Da angehobene Lasten gegen Absacken gesichert werden müssen, wurde auch hier mit Holz unterbaut.
Nachdem der Fahrer befreit war, wurde er dem Rettungsdienst übergeben.


Der Löschzug 710 wurde am Dienstagmorgen um 5:38 Uhr zur Wachbesetzung der verwaisten Feuer- und Rettungswache 7 nach Buchholz alarmiert. Grund war ein Brand einer Dachgeschosswohnung in Hochfeld, bei dem mehrere Löschzüge der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr eingebunden waren.
Während der Wachbesetzung kam es zu einem Einsatz: Die Brandmeldeanlage in einem Krankenhaus in Duisburger Süden hatte aufgrund von Bauarbeiten ausgelöst. Im Anschluss wurde bis ca. 13:30 Uhr die Wache in Buchholz besetzt, um den Grundschutz sicherzustellen.
Um 17:30 Uhr wurde der Löschzug 710 nach Wanheimerort alarmiert. Bei einem PKW ist Diesel Kraftstoff aus einem beschädigten Tank ausgetreten. Die Diesel-Spur erstreckte sich über eine Länge von ca. einem Kilometer. Wir haben Ölbindemittel auf die Straße aufgebracht, um die Flüssigkeit zu binden. Gegen 19:30 Uhr konnten wir wieder einrücken.
Im Rahmen des Gruppenabends der Löschgruppe 702 (Bissingheim/Wedau), wurde eine Einsatzübung unter fast realen Umständen durchgeführt.
Die dazu alarmierten Kollegen wussten von der Übungslage nichts und wurden auf dem Weg zum Gruppenabend mit dem Einsatzbefehl um ca. 19:00 Uhr überrascht.
Folgende Lage wurde angenommen: An einer Grundschule, wurde im Bereich der Herrenumkleide an der Sporthalle, eine starke Rauchentwicklung festgestellt. Durch ein Fenster war zudem ein Feuerschein zu sehen.
Der Anrufer hatte mitbekommen, wie ein Mann in das Gebäude gerannt ist und hat danach sofort die Feuerwehr alarmiert.
Nach Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges, wurde die Lage erkundet und die Wasserversorgung für den ersten, in das Gebäude gehenden Trupp hergestellt. Als der Trupp kurze Zeit später im Gebäude war, wurde der Brandherd schnell gefunden und gelöscht, womit die weitere Suche nach der vermissten Person aufgenommen werden konnte.
Im weiteren Verlauf wurde ein Atemschutznotfall simuliert. Es wurde ein zweiter Atemschutztrupp (Sicherheitstrupp) mit der Atemschutznotfalltasche zum Ereignisort geschickt, um dem Kollegen sofort helfen und ihn schnell in Sicherheit bringen zu können. Im Anschluss nahm der Sicherheitstrupp die Suche nach der vermissten Person wieder auf und konnte diese auch zeitnah aus dem Gebäude retten.